Ökumenisches Friedensgebet

Sonntags von 18:00-18:03 Uhr laden alle Kirchenglocken in Pfullingen zum gemeinsamen Friedensgebet der Kirchen und freikirchlichen Gemeinschaften auf dem Passy-Platz ein. Seien Sie herzlich dazu willkommen!
Wir möchten Sie aber auch ermutigen, zuhause für den Frieden zu beten.
Sonntags um 18 Uhr, aber auch zu anderen Zeiten.
Zwei Beispiele für Friedensgebete finden Sie hier:

Ökumenisches Friedensgebet

Gütiger Gott, wir sehnen uns danach, miteinander in Frieden zu leben.

Wenn Egoismus und Ungerechtigkeit überhandnehmen, wenn Gewalt zwischen Menschen ausbricht, wenn Versöhnung nicht möglich erscheint, bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Wenn Unterschiede in Sprache, Kultur oder Glauben uns vergessen lassen, dass wir deine Geschöpfe sind und dass du uns die Schöpfung als gemeinsame Heimat anvertraut hast, bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Wenn Menschen gegen Menschen ausgespielt werden, wenn Macht ausgenutzt wird, um andere auszubeuten, wenn Tatsachen verdreht werden, um andere zu täuschen,  bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Lehre uns, gerecht und fürsorglich miteinander umzugehen und der

Korruption zu widerstehen.

Schenke uns mutige Frauen und Männer, die die Wunden heilen,

die Hass und Gewalt an Leib und Seele hinterlassen.

Lass uns die richtigen Worte, Gesten und Mittel finden, um den Frieden zu fördern.

In welcher Sprache wir dich auch als „Fürst des Friedens“ bekennen,

lass unsere Stimmen laut vernehmbar sein gegen Gewalt und gegen Unrecht.

Amen.

Sr. Mary Grace Sawe

Gebet für den Frieden

Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,

dass ich liebe, wo man hasst;

dass ich verzeihe, wo man beleidigt;

dass ich verbinde, wo Streit ist;

dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;

dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;

dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;

dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;

dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,

nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;

nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;

nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;

wer sich selbst vergisst, der findet;

wer verzeiht, dem wird verziehen;

und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Amen

Aus Frankreich (1913)