Fatima-Grotte

Die „Fatima-Grotte“ auf dem Kirchplatz der „Hl. Bruder Konrad-Kirche“ in Lichtenstein-Unterhausen

Der erste Standort der Fatima-Grotte, mit der Madonnenstatue, befand sich ab dem Jahr 1984 im einstigen Blumengarten bei der katholischen „Hl. Bruder Konrad-Kirche“ in Lichtenstein-Unterhausen. Gestiftet wurde sie von einer portugiesischen Familie. Gezeichnet von den über viele Jahre hinweg einwirkenden Witterungseinflüssen hat diese erste, „alte“ Madonna zunächst bei der Familie Pereira Da Silva eine Herberge gefunden und steht jetzt vorübergehend in Holzelfingen, im Haus von Frau Karin Eißler.

Mit dem Bau und der Einweihung des neuen katholischen Gemeindehauses, 1995, fand dann die Grotte, mit einer neuen Marienstatue, ihren heutigen Standort auf dem Kirchplatz der „Hl. Bruder Konrad-Kirche“. Diese von den beiden Familien Maria Pereira Da Silva und Maria Oliveira Da Costa gestiftete Statue stammt direkt aus Fatima, dem bedeutendsten portugiesischen Wallfahrtsort.

Nachdem einst Mitglieder des Kirchengemeinderats mit einem Lastwagen aus einem hiesigen Steinbruch die Steine zum Bau der Grotte holten, fertigten Hans und dessen Sohn Jochen Eißler in vielen Stunden, nach Feierabend, die heutige Grotte für die Madonnenfigur an.

Die erste Marienstatue wurde im Haus der portugiesischen Familie von Pfarrer Heinrich-Maria Burkard geweiht. Aufgestellt wurde sie am Hochfest „Maria Erwählung“, am 08. Dezember 1984, durch den damaligen Pfarrer von Lichtenstein und Pfullingen, Peter Weishäupl.

Die Fatima-Grotte wird bis heute in liebevoller Weise von Frau Maria Pereira Da Silva gepflegt.

 

Fotos + Text: Dekan Hermann Friedl, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch