Schutzkonzept vom Kirchengemeinderat verabschiedet

Die zahlreichen bekannt gewordenen Missbrauchsfälle der letzten Jahre haben unsere Kirche in eine tiefe Krise gestürzt. Die Aufarbeitung geht in vielen Diözesen nur langsam voran. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart hat schon relativ bald, im Jahr 2002 eine Kommission sexueller Missbrauch eingerichtet, die sich dieses Themas annimmt.

Alle Gemeinden der Diözese waren aufgefordert, nach einem vorliegenden Musterschutzkonzept bis zum Ende des Jahres 2023 ein eigenes Präventionskonzept zu erstellen. In unserer Kirchengemeinde hat sich im letzten Jahr eine Arbeitsgruppe mit diesem Thema befasst und ein Konzept erarbeitet, das vom Kirchengemeinderat in seiner Sitzung am 19. Januar 2023 beschlossen wurde.

Angestellte MitarbeiterInnen und Ehrenamtliche, die mit einer schutzbedürftigen Gruppe arbeiten, unterschreiben bei Beginn ihrer Tätigkeit einen Verhaltenskodex und eine Selbstverpflichtung.

Des weiteren legen sie ein Führungszeugnis vor und verpflichten sich zum Besuch von Präventions-Fortbildungen.

Zuständig für Beratung und Umsetzung des Schutzkonzepts in unserer Kirchengemeinde ist der Kirchenpfleger Herr Thomas Speer, der vom Kirchengemeinderat beauftragt und zur Verschwiegenheit verpflichtet wurde.

Das gesamte Schutzkonzept, der Verhaltenskodex und Ansprechpersonen sind auf der Homepage der Seelsorgeeinheit einsehbar.

Der Verhaltenskodex und wichtige Kontaktadressen werden an den Infotafeln der beiden Kirchen ausgehängt, wichtige Adressen im Wolfgangsboten veröffentlicht.

Wichtig:

Jeder und jede ist aufgefordert

hinzuschauen

und

Verantwortung

zu

übernehmen!