ERSTMALS NACH DEM REFORMATIONSTAG FEIERN PFULLINGER CHRISTEN ALLERHEILIGEN ÖKUMENISCH

Mit Fackeln und Bläsern zum Städtischen Friedhof

Die Andacht zum Gräberbesuch an Allerheiligen gestalten die Pfullinger Christen angesichts des 500. Reformationsgedenkens dieses Jahr erstmals bewusst ökumenisch. Nach den Feierlichkeiten am evangelischen Reformationstag, der in 2017 einmalig staatlicher Feiertag ist, treffen sich Katholiken und Protestanten unmittelbar tags darauf am katholischen Feiertag Allerheiligen, Mittwoch, 01. November 2017, um 17.00 Uhr auf dem Kirchplatz St. Wolfgang in Pfullingen zu einer gemeinsamen Feier.

Dank des Stadtkapellmeisters Alfred Hepp und Vorstands Michael Wödl eröffnet ein Bläserquartett des Musikvereins der Stadtkapelle Pfullingen die Feier vor der Kirche St. Wolfgang und gestaltet diese musikalisch mit. Pfarrerin Ulrike Kuhlmann und Dekan Hermann Friedl führen dort in die ökumenische Feier mit dem Thema „Vom Dunkel zum Licht“ ein. Die Mitfeiernden erhalten eine Fackel und ein Liedblatt.

Vom Kirchplatz geht es dann in einem kleinen Prozessionszug die Braikestraße hoch zum Friedhof zur zweiten Station am unteren Rampen-Aufgang an der Friedhofsmauer. Schließlich zieht die ökumenische Gemeinde zur Aussegnungshalle weiter als dritte und letzte Station. Die großen Ahornbäume an der Halle erscheinen in nächtlicher Lichter- und Farbenpracht, für deren Beleuchtung Friedhofsverwalter Simon Sander gesorgt hat. Die Bevölkerung ist zu dieser ökumenischen Hoffnungsfeier herzlich eingeladen.