Die Seelsorgeeinheit Echaztal feiert gemeinsam – 200. GEBURTSTAG DES HL. BRUDER KONRAD – Festgottesdienst und Begegnung

Am 22.12.1818 wurde der Patron der Unterhausener katholischen Kirche und Lichtensteiner Kirchengemeinde, der hl. Bruder Konrad, in Parzham bei Bad Griesbach im Rottal geboren. Er starb am 21.04.1894 und wurde im Jahr 1934 heiliggesprochen. Am 12.09.1935 hat Weihbischof Franz Joseph Fischer die katholische Kirche in Lichtenstein auf diesen neuesten Heiligen seiner Zeit geweiht. Sie ist wohl die erste Kirche überhaupt, die den Namen Bruder Konrad verliehen bekam. Johann Birndorfer, so der weltliche Name des hl. Bruder Konrad, war Kapuzinerbruder und Pförtner seines Klosters in Altötting. In Bescheidenheit und Gottverbundenheit öffnete er 41 Jahre lang unzähligen Menschen die Tür zum Kloster und zu Gott. Seine Sorge galt besonders den Armen und Hungernden, die an die Klosterpforte klopften. Der 200. Geburtstag und die erste Bruder-Konrad-Kirche weltweit – Grund genug, dies auch gebührend zu feiern.

Am Sonntag, 22. April 2018, also nur einen Tag nach dem Sterbe- und Gedenktag des Heiligen, feiert die kath. Kirchengemeinde Hl. Bruder Konrad Lichtenstein zusammen mit der Kirchengemeinde St. Wolfgang Pfullingen um 08:45 Uhr in Unterhausen den Festgottesdienst, den Dekan Hermann Friedl zelebriert, Tobias Schmidt an der Orgel begleitet und mit der Festpredigt von Pastoralassistent Jakob Krimmer bereichert wird. Im Anschluss an den Gottesdienst trifft man sich im Gemeindesaal direkt nebenan zu Begegnung, Kaffee, Kuchen und Butterbrezeln. Die Ministranten backen selbst heiße Waffeln, deren Erlös für die internationale Ministrantenwallfahrt im August nach Rom gedacht ist. Zur Mitfeier sind auch Gäste herzlich willkommen!

Die großen Feste wie das Bruder-Konrad-Fest im April und das Wolfgangsfest im Oktober feiern die beiden katholischen Kirchengemeinden im Echaztal gemeinsam, jetzt erst recht, nachdem beide Kirchengemeinderäte von Pfullingen und Lichtenstein jüngst am Mittwoch, 18. April 2018, nahezu einstimmig für eine Vereinigung beider Kirchengemeinden zu einer katholischen Kirchengemeinde im Echaztal gestimmt haben. Die Gemeindemitglieder beider Kirchengemeinden waren zuvor in zwei Gemeindeversammlungen darüber informiert und gehört worden.